Das 1 x 1 des Imprägnierens: Werkzeuge

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Da liegen sie nun. Die schönen neuen Granitfliesen in der Küche, der Sandstein auf der Terrasse und der Betonwerkstein in der Garageneinfahrt. Doch im Hinterkopf hat man immer dieses Wort, welches der Fliesenleger gesagt hat: „Imprägnieren. Sie sollten die Fliesen noch imprägnieren!“.

Doch wie macht man das, dieses Imprägnieren?

„Eigentlich“ ist Imprägnieren ganz einfach. Wenn man weiß wie!

In unserer fünfteiligen Serie über das Einmaleins des Imprägnierens lernen Sie folgendes:

  • Welche Werkzeuge benutzt man zum Imprägnieren?
  • Was ist eine Vorimprägnierung und wann sollte man sie einsetzen?
  • Wie imprägniert man Bodenflächen?
  • Wie imprägniert man Wandflächen?
  • Wie entfernt man Imprägnierungen?

Beginnen wollen wir mit den Werkzeugen, die man zum Auftrag einer Imprägnierung benötigt. Dafür bedarf es keiner komplizierten und teuren Maschinen, denn einiges an Ausrüstung haben Sie vielleicht schon im Hause.

Zum Imprägnieren kann man folgende Werkzeuge verwenden:

  • Dichtes, fusselfreies (!) Stofftuch
  • Microfasertuch
  • Microfaserpad
  • Farbauftragrolle
  • Pinsel
  • Handsprüher
  • Strips

Stofftuch:
Achten Sie bitte darauf, dass das Tuch fusselfrei ist. Ansonsten trocken die Fasern zusammen mit der aufgetragenen Imprägnierung an und bieten einen eher unschönen Anblick. Als geeignet erwiesen haben sich alte, gut durchgewaschene und fest gewordene Frottetücher, alte Tischdecken und ähnlich feste Tücher.

Microfasertuch:
Idealerweise sollten Sie aber ein Microfasertuch verwenden, da seine dichte, gleichmäßige und vor allem fusselfreie Oberfläche ein gleichmäßiges Auftragen der Imprägnierung ermöglicht.

Microfaserpad:
Sie können natürlich auch Microfaserpads verwenden, die man z.B. in gut ausgestatteten Baumärkten bekommen kann. Damit kann man eine Terrasse schnell und gleichmäßig mit dem Impregnat bestreichen, während Tücher sich eher nur für kleinere Flächen eignen.

Farbauftragrolle:
Anstatt eines Tuches oder Pads können Sie auch eine handelsübliche Schaumstoffrolle verwenden, wie man sie zum Streichen von Wänden verwendet. Achten Sie bitte darauf, dass die Rolle selbst dicht und fest ist und auch wie beim Stofftuch keine Fusseln oder Schaumstoffstückchen abfallen können. Wenn Sie lösemittelhaltige Imprägnierungen verwenden, kann man solche Rollen oft nur einmal verwenden, da der Schaumstoff den Kontakt mit dem Lösemittel in der Regel nicht übersteht. Solche Rollen sind besonders gut geeignet, wenn Sie vertikale Flächen imprägnieren wollen.

Pinsel:
Sie können auch feste, dichte Malerpinsel verwenden. Achten Sie bitte auch hier darauf, dass die Borsten fest am Stiel eingebunden sind. Sonst kleben gelöste Borsten hinterher durch die Imprägnierung am Stein fest.

Handsprüher:
Manche Imprägnierungen kann man auch einfach aufsprühen. Dazu benötigen Sie lediglich einen ganz gewöhnlichen Handsprüher, wie man ihn in der Gartenpflege oder zum Besprühen von Bügelwäsche mit Wasser verwendet. Achten Sie bitte darauf, dass Sie nur wasserlösliche Imprägnierung verwenden. Lösemittelhaltige Imprägnierungen greifen die Kunststoffteile an und können den Handsprüher zerstören.

Strips:
Wenn Sie selber größere Flächen imprägnieren wollen, empfiehlt sich eventuell der Einsatz von 30-50 cm langen Microfaser- oder dichten Baumwollstrips und dazu passenden Striphalten an einer Stange.

Mehr benötigen Sie nicht. Wirklich nicht.

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