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Marmor zählt mit zu den bekanntesten und schönsten Steinsorten. An seinen vielfältigen Farben und Maserungen haben sich schon die alten Griechen, die Römer, Sonnenkönige in Frankreich und Märchenkönige in Bayern erfreut. Doch was ist Marmor?
Ein Marmor ist im chemischen Sinne nichts weiter als ein Kalkstein. Er besteht aus den gleichen Kristallen, aus Calciumcarbonat. Deswegen sind Marmore genauso säureempfindlich wie Kalksteine und genauso leicht bearbeitbar wie Kalkstein.
Der Unterschied zwischen Kalksteinen und Marmor besteht lediglich in der Art und Weise, was nach Bildung des Kalksteines durch Sedimentation und Versteinerung der Sedimente passiert.
- Kalkstein, der in einer geruhsamen und friedlichen Zone des Erdbodens steckt, der bleibt „nur“ Kalkstein, ehe er als Terrassenbelag oder als Badfliese weiter sein Dasein fristet.
- Marmor entsteht, wenn dieser Kalkstein im Erdinneren im Laufe etlicher Jahrmillionen durch Druck und Hitze gepresst und gefaltet wird. Dadurch verwandelt sich ein farblich etwas fader, brauner Kalkstein in all die Variationen, die wir unter „Marmor“ kennen. Weiß, grau, bläulich, grün, rötlich bis hin zu tiefem Schwarz reicht die farbliche Bandbreite eines Marmors.
Und genau dieses breite und abwechslungsreiche optische Erscheinungsbild machte den Marmor so wertvoll und beliebt bei den Mächtigen und Reichen der Antike und bei Haushalten, Bauherren und Architekten heutzutage.
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